Elberfelder Bibel

Die Spruche 27

Die Spruche

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Kapitel 28

1


 

  Der Gottlose flieht, und niemand jagt ihn; der Gerechte aber ist getrost wie ein junger Löwe.  

 

 

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2


 

  Um des Landes Sünde willen werden viel Änderungen der Fürstentümer; aber um der Leute willen, die verständig und vernünftig sind, bleiben sie lange.  

 

 

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3


 

  Ein armer Mann, der die Geringen bedrückt, ist wie ein Meltau, der die Frucht verdirbt.  

 

 

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4


 

  Die das Gesetz verlassen, loben den Gottlosen; die es aber bewahren, sind unwillig auf sie.  

 

 

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5


 

  Böse Leute merken nicht aufs Recht; die aber nach dem HERRN fragen, merken auf alles.  

 

 

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6


 

  Es ist besser ein Armer, der in seiner Frömmigkeit geht, denn ein Reicher, der in verkehrten Wegen geht.  

 

 

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7


 

  Wer das Gesetz bewahrt, ist ein verständiges Kind; wer aber der Schlemmer Geselle ist, schändet seinen Vater.  

 

 

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8


 

  Wer sein Gut mehrt mit Wucher und Zins, der sammelt es für den, der sich der Armen erbarmt.  

 

 

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9


 

  Wer sein Ohr abwendet, das Gesetz zu hören, des Gebet ist ein Greuel.  

 

 

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10


 

  Wer die Frommen verführt auf bösem Wege, der wird in seine Grube fallen; aber die Frommen werden Gutes ererben.  

 

 

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11


 

  Ein Reicher dünkt sich, weise zu sein; aber ein verständiger Armer durchschaut ihn.  

 

 

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12


 

  Wenn die Gerechten Oberhand haben, so geht's sehr fein zu; wenn aber Gottlose aufkommen, wendet sich's unter den Leuten.  

 

 

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13


 

  Wer seine Missetat leugnet, dem wird's nicht gelingen; wer sie aber bekennt und läßt, der wird Barmherzigkeit erlangen.  

 

 

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14


 

  Wohl dem, der sich allewege fürchtet; wer aber sein Herz verhärtet, wird in Unglück fallen.  

 

 

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15


 

  Ein Gottloser, der über ein armes Volk regiert, das ist ein brüllender Löwe und gieriger Bär.  

 

 

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16


 

  Wenn ein Fürst ohne Verstand ist, so geschieht viel Unrecht; wer aber den Geiz haßt, der wird lange leben.  

 

 

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17


 

  Ein Mensch, der am Blut einer Seele schuldig ist, der wird flüchtig sein bis zur Grube, und niemand halte ihn auf.  

 

 

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18


 

  Wer fromm einhergeht, dem wird geholfen; wer aber verkehrtes Weges ist, wird auf einmal fallen.  

 

 

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19


 

  Wer seinen Acker baut, wird Brot genug haben; wer aber dem Müßiggang nachgeht, wird Armut genug haben.  

 

 

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20


 

  Ein treuer Mann wird viel gesegnet; wer aber eilt, reich zu werden, wird nicht unschuldig bleiben.  

 

 

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21


 

  Person ansehen ist nicht gut; und mancher tut übel auch wohl um ein Stück Brot.  

 

 

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22


 

  Wer eilt zum Reichtum und ist neidisch, der weiß nicht, daß Mangel ihm begegnen wird.  

 

 

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23


 

  Wer einen Menschen straft, wird hernach Gunst finden, mehr denn der da heuchelt.  

 

 

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24


 

  Wer seinem Vater oder seiner Mutter etwas nimmt und spricht, es sei nicht Sünde, der ist des Verderbers Geselle.  

 

 

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25


 

  Ein Stolzer erweckt Zank; wer aber auf den HERRN sich verläßt, wird gelabt.  

 

 

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26


 

  Wer sich auf sein Herz verläßt, ist ein Narr; wer aber mit Weisheit geht, wird entrinnen.  

 

 

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27


 

  Wer dem Armen gibt, dem wird nichts mangeln; wer aber seine Augen abwendet, der wird viel verflucht.  

 

 

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28


 

  Wenn die Gottlosen aufkommen, so verbergen sich die Leute; wenn sie aber umkommen, werden der Gerechten viel.  

 

 

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Die Spruche 29

 

 

 

 

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