Elberfelder Bibel

Hiob 39

Das Buch Hiob

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Kapitel 40

1


 

  Und der HERR antwortete Hiob und sprach:  

 

 

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2


 

  Will mit dem Allmächtigen rechten der Haderer? Wer Gott tadelt, soll's der nicht verantworten?  

 

 

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3


 

  Hiob aber antwortete dem HERRN und sprach:  

 

 

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4


 

  Siehe, ich bin zu leichtfertig gewesen; was soll ich verantworten? Ich will meine Hand auf meinen Mund legen.  

 

 

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5


 

  Ich habe einmal geredet, und will nicht antworten; zum andernmal will ich's nicht mehr tun.  

 

 

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6


 

  Und der HERR antwortete Hiob aus dem Wetter und sprach:  

 

 

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7


 

  Gürte wie ein Mann deine Lenden; ich will dich fragen, lehre mich!  

 

 

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8


 

  Solltest du mein Urteil zunichte machen und mich verdammen, daß du gerecht seist?  

 

 

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9


 

  Hast du einen Arm wie Gott, und kannst mit gleicher Stimme donnern, wie er tut?  

 

 

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10


 

  Schmücke dich mit Pracht und erhebe dich; ziehe Majestät und Herrlichkeit an!  

 

 

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11


 

  Streue aus den Zorn deines Grimmes; schaue an die Hochmütigen, wo sie sind, und demütige sie!  

 

 

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12


 

  Ja, schaue die Hochmütigen, wo sie sind und beuge sie; und zermalme die Gottlosen, wo sie sind!  

 

 

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13


 

  Verscharre sie miteinander in die Erde und versenke ihre Pracht ins Verborgene,  

 

 

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14


 

  so will ich dir auch bekennen, daß dir deine rechte Hand helfen kann.  

 

 

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15


 

  Siehe da, den Behemoth, den ich neben dir gemacht habe; er frißt Gras wie ein Ochse.  

 

 

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16


 

  Siehe seine Kraft ist in seinen Lenden und sein Vermögen in den Sehnen seines Bauches.  

 

 

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17


 

  Sein Schwanz streckt sich wie eine Zeder; die Sehnen seiner Schenkel sind dicht geflochten.  

 

 

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18


 

  Seine Knochen sind wie eherne Röhren; seine Gebeine sind wie eiserne Stäbe.  

 

 

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19


 

  Er ist der Anfang der Wege Gottes; der ihn gemacht hat, der gab ihm sein Schwert.  

 

 

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20


 

  Die Berge tragen ihm Kräuter, und alle wilden Tiere spielen daselbst.  

 

 

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21


 

  Er liegt gern im Schatten, im Rohr und im Schlamm verborgen.  

 

 

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22


 

  Das Gebüsch bedeckt ihn mit seinem Schatten, und die Bachweiden umgeben ihn.  

 

 

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23


 

  Siehe, er schluckt in sich den Strom und achtet's nicht groß; läßt sich dünken, er wolle den Jordan mit seinem Munde ausschöpfen.  

 

 

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24


 

  Fängt man ihn wohl vor seinen Augen und durchbohrt ihm mit Stricken seine Nase?  

 

 

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Hiob 41

 

 

 

 

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